Mit zahlreichen Geflüchteten, (ehemaligen) Helfer*innen, Partner-Organisationen und Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung konnte Save me die Feier zum 10-jährigen Jubiläum im Treffpunkt Petershausen begehen.
Die Veranstaltung startete mit Grußworten von Gratulant*innen, die in der Tätigkeit von Save me eine große Rolle spielen oder spielten:
Save me-Vorsitzende Dr. Marion Mallmann-Biehler begrüßte zunächst Geflüchtete und Helfer*innen und stellte die Redner*innen vor. Bürgermeister Andreas Osner führte die Begrüßung fort und verwies in seiner Ansprache u.a. auf den Anstieg der Geflüchtetenzahlen im LK Konstanz seit 2016. MdB Lina Seitz, die auch im Namen ihrer Kollegin MdB Ann-Veruschka Jurisch sprach, erwähnte in ihrer Rede, wie fern uns Deutschen manchmal das Thema Krieg und Flucht sei, wie nah es uns aber komme, wenn Geflüchtete in unseren Städten Unterschlupf suchten. Dekan em. Hermann Eugen Heckel, der Vorsitzende des Runden Tischs für Flüchtlinge, wusste aus den Anfangstagen von Save me zu berichten – war er doch mit beteiligt gewesen, als Save me Konstanz vor 10 Jahren gegründet wurde. Pfarrerin Christine Holzhausen von der Petrus-Pfarrei hingegen ist Save me seit 2016 verbunden: Damals beobachtete sie die Schlangen von Geflüchteten vor der temporären Kleiderkammer von Save me in einem ehemaligen Autohaus und wollte mit etwas helfen, das ihre Kirche ausreichend hatte: Raum. So sind bis heute der Save me-Treff mit Sachespendenausgabe sowie einige Sprachkurse und ein Büroraum in den Räumlichkeiten ihrer Gemeinde untergebracht.
Nach der Eröffnung feierten rund 200 Gäst*innen gemeinsam zu Musik des Duos Anatoli und Vladlena Chynko (Ukraine) und lauschten den Bouzouk-Klängen von Mohamad Nader Suleyman (Syrien). Zudem sorgten die Tanzvorführungen der Gruppe um Yvette Blum (Ägyptischer Tanz) sowie einer Gruppe junger Männer aus Afghanistan für gute Stimmung.
Für das leibliche Wohl war gesorgt durch ein Buffet mit syrischen, kurdischen und Speisen u.a. mit Kibbeh, Taboulé, Hummus, Fladenbrot und Kuchen.
Für die Kinder gab es Spiele mit Pedalo und Seifenblasen, Flechten eritreischer Zöpfe und Kinderschminken.
Bei einer Tombola wurden von Unternehmen und Einrichtungen gespendete Geschenke verlost.
