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Das Neuste von Save me Konstanz
Im Juni fand wieder eine besondere Stadtführung durch das Konstanzer Münster statt – organisiert im Rahmen der Geflüchtetenhilfe von Save me Konstanz. Die Führung richtete sich an Menschen, die neu in unserer Stadt sind – mit ganz unterschiedlichen Hintergründen, Religionen und Sprachen.
Fast 20 Teilnehmende waren dabei, viele von ihnen besuchen aktuell Erstorientierungskurse des Debüt e.V.. Eine Gruppe junger Geflüchteter wird zusätzlich von Claudia Feldbaum im Namen von Save me unterrichtet – auch sie nahm begeistert teil.
Die Führung übernahm Walter Stolz, engagierter Unterstützer von Save me und ehemaliger Religionslehrer, der sich seit Jahren mit Herzblut für die Vermittlung von Stadtgeschichte einsetzt. Mit großer Geduld und Leidenschaft erklärte er zentrale Stationen im Münster – vom Heiligen Konrad über die Gründung von St. Petershausen bis zur symbolträchtigen Abrahamkanzel, die für die gemeinsame Wurzel der monotheistischen Religionen steht.
Ein unvergesslicher Moment war der Aufstieg zur Turmspitze: Dort oben, über den Dächern von Konstanz, kamen alle Teilnehmenden ins Staunen. Es wurde viel gelacht, fotografiert – und gestaunt über diese neue Perspektive auf eine Stadt, die für viele noch fremd, aber zunehmend vertraut wird.
Ein besonderes Bild, das während der Führung entstand, zeigt eindrücklich die Vielfalt der Gruppe – ein starkes Symbol für Verständigung und Neugier über Grenzen hinweg. Alle Abgebildeten waren mit der Veröffentlichung einverstanden.
Diese Begegnung zeigt einmal mehr, wie wichtig kulturelle Angebote für Geflüchtete sind: Sie schaffen Zugang, Dialog und ein Gefühl von Zugehörigkeit.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese Führung möglich gemacht haben – und an Walter Stolz für sein langjähriges Engagement bei Save me Konstanz.